Das Programm „Soziale Stadt“ ist eine zeitlich und örtliche begrenzte Interventionsstrategie. Ist ein Gebiet erfolgreich stabilisiert, leitet die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen die Beendigung des Quartiersmanagements in einem Gebiet ein. Dazu gibt es eine zweijährige Übergangsphase, die „Verstetigung“: Sie soll dazu beitragen, dass bewohnergetragene Strukturen weiter gefestigt werden.
Das Quartiersmanagementgebiet Schillerpromenade startet in die „Verstetigung“. Dies bedeutet, dass bis 2020 gezielt Projekte angegangen werden, die den Kiez auf die Zeit nach der Förderung durch das Programm „Soziale Stadt“ und das Quartiersmanagement vorbereiten. Der Aktionsplan zur Verstetigung des Quartiersmanagementgebietes Schillerpromenade ist das Instrument, das all diese Projekte zusammenbringt. Dieser Aktionsplan wird ab Ende August 2018 mit verschiedenen Möglichkeiten der Beteiligung erstellt und im Februar 2019 von Bezirk Berlin-Neukölln und dem Berliner Senat beschlossen und veröffentlicht.
Zur Erarbeitung des Aktionsplans finden zahlreiche Veranstaltungen zur Beteiligung statt. Zum Beispiel wird sich der Quartiersrat auf drei Sitzungen mit relevanten Themen beschäftigen. Zusätzlich werden Gespräche mit Projekten, Akteuren und Trägern geführt. In öffentlichen Workshops werden gemeinsam neue Projekte entwickelt. Ehemalige Quartiersräte aus bereits verstetigten QM-Gebieten berichten von ihren Erfahrungen mit der Verstetigung. Außerdem können sich Interessierte online beteiligen. Auf www.mein.berlin.de werden Ideen und Anregungen zum Aktionsplan gesammelt.
Weitere Informationen sind auf der Webseite des Quartiersmanagements Schillerpromenade zu finden.