Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung, Herr Krüger, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Seelow, Herr Schröder, Bürgermeister der Stadt Seelow (v.r.)

Tag der Städtebauförderung 2017

Am Sonnabend, 13.05.2017, fand bundesweit der 3. Tag der Städtebauförderung statt. Auch im Land Brandenburg machten 36 Städte und Gemeinden mit vielfältigen Aktivitäten auf die positiven Wirkungen der Städtebauförderung aufmerksam. Im Rahmen von Stadtrundgängen und Ausstellungen wurde über diverse Stadtentwicklungsprojekte informiert.

In mehreren Städten, die die BSG mbH seit vielen Jahren als Sanierungsträger betreut, wurde der Tag der Städtebauförderung ebenfalls mit vielfältigen Veranstaltungen begangen.

In Strausberg und Velten wurden durch die BSG moderierte Stadtrundgänge angeboten, die die erfolgreiche Umsetzung der Städtebauförderung an markanten Beispielen verdeutlichten. In beiden Städten ist es gelungen, öffentliche Gebäude sowie private Wohn- und Geschäftshäuser zu sanieren und den öffentlichen Raum zu erneuern. Dr. Uwe Schieferdecker zeigte interessierten Einwohnern und Gästen wesentliche Herausforderungen des Sanierungsgeschehens.

In Berlin beteiligte sich das Quartiersmanagement Boulevard Kastanienallee mit einem Informationsstand an einem Fest auf dem Victor-Klemperer-Platz in Marzahn-Hellersdorf.

Eine digitale Kiez-Rally wurde im Schillerkiez in Berlin-Neukölln, dem Fördergebiet des Quartiersmanagements Schillerpromenade, angeboten. In einer sogenannten E-Schnitzeljagd konnten die Teilnehmer mit Hilfe von Smartphone oder Tablets den Schillerkiez neu entdecken.

Infrastrukturministerin Frau Kathrin Schneider zu Besuch in Seelow, Foto: Stadt Seelow

Der Tag der Städtebauförderung wurde auch in Angermünde und Seelow gegangen. Beide Städte können in diesem Jahr ihr 25 jähriges Jubiläum der Programmaufnahme in die Städtebauförderung feiern. Dies nahm die Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung Kathrin Schneider zum Anlass, beide Städte zu besuchen und an den Veranstaltungen zum Tag der Städtebauförderung teilzunehmen.

In Angermünde wurde eine Stadtführung durch die historische Innenstadt angeboten. Stadtführer Steffen Tuchscherer zeigte Ergebnisse der 25 Jahre Stadtsanierung und berichtete über laufende Maßnahmen wie das Haus Uckermark, das derzeit mit Unterstützung der Städtebauförderung zum Museum umgebaut wird, sowie über bereits abgeschlossen Bauvorhaben, u.a. den Angermünder Marktplatz, das Ensemble „Grambauers Kalit“ und die ehemalige Mälzerei. Ministerin Kathrin Schneider lobte die Stadterneuerung in Angermünde: „Die Gestaltung öffentlicher Räume als Wohnzimmer mit Kunstwerken und Grün, das ist das, was Angermünde ausmacht. Wir wissen für Angermünde und andere Städte, dass jeder Euro Fördermittel sieben Euro private Investitionen nach sich zieht.“

Mit der durch die BSG gestalteten Plakatausstellung „25 Jahre Städtebauförderung“ in den Schaufenstern des ehemaligen Kaufhauses begrüßte die Stadt Seelow die Ministerin Kathrin Schneider sowie weitere Interessierte am Tag der Städtebauförderung. Die Besucher konnten einerseits einen Eindruck gewinnen, was in den vergangenen Jahren unter Einsatz von Städtebaufördermitteln für die Entwicklung der Stadt und Oderlandregion geleistet worden ist und andererseits welche Vorhaben in den kommenden Jahren in der Region in Angriff genommen werden sollen. Neben dem Umbau des jahrelang leerstehenden, denkmalgeschützten Seelower Landkaufhauses zum modernen Wohn- und Geschäftshaus standen weitere Fördermaßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Kreisstadt Seelow und zur Sicherung der öffentlichen Daseinsvorsorge in der Oderlandregion im Mittelpunkt.

Bereits 2016 konnte die Stadt Templin „25 Jahre Stadtsanierung“ in ihrem Sanierungsgebiet „Altstadt“ feiern. Zum diesjährigen Tag der Städtebauförderung würdigte die Stadt in Zusammenarbeit mit der BSG die Erfolge in Form einer Sonderausstellung im Museum für Stadtgeschichte. Bei einem archäologischen Stadtrundgang durch die Templiner Altstadt wurden wichtige Meilensteine der Stadterneuerung in der Kurstadt vorgestellt und der kürzlich fertig gestellte Kirchplatz eingeweiht.

Die Ausstellung „25 Jahre Stadtsanierung“ wird mindestens in den kommenden drei Monaten im Museum für Stadtgeschichte zu sehen sein.