Am 3. November 2021 wurde der Erweiterungsneubau des Heinitz-Gymnasiums in der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin feierlich eröffnet. Das Gymnasium folgte damit einer Tradition wichtiger Meilensteine der Schulgeschichte: 40 Jahre Schulstandort, 30 Jahre Gymnasium und 20 Jahre „Friedrich Anton von Heinitz – Gymnasium“ im Wohngebiet „Brückenstraße / Friedrich-Engels-Ring“.
Die Schulleiterin Gabriele Schölzel des Heinitz-Gymnasiums, der Landrat des Kreises Märkisch-Oderland Gernot Schmidt, die Bürgermeisterin der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin, Sabine Löser, und das Mitglied des brandenburgischen Landtags André Schaller als ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde dankten Planern, Architekten, Fachfirmen und allen am Planungs- und Bauprozess Beteiligten und wünschten den Gymnasiasten optimale Lernerfolge in der neuen Umgebung.
Der Entwurf des neu eröffneten, modernen Schulgebäudes des Büros sander hofrichter architekten GmbH war 2017 im Rahmen eines städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerb zum „Quartiersplatz und Schulerweiterungsbau Heinitz-Gymnasium“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden. Den Wettbewerb hatten der Landkreis Märkisch-Oderland und die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin gemeinsam ausgelobt, um die Gestaltung des zentralen Platzes im Wohngebiet Brückenstraße/ Friedrich-Engels-Ring und den Neubau zur Kapzitätserweiterung des Gymnasiums aufgrund von wachsenden Schülerzahlen in einer gestalterisch und funktional anspruchsvollen städtebaulichen Lösung zu verbinden. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 15 Millionen Euro. Das neue Gebäude ist mit dem Bestandsgebäude über eine Brücke verbunden und bietet eine Aula, die neue Schulküche samt Cafeteria sowie verschiedene Fachkabinette und Unterrichtsräume für rund 360 Schüler.
Die BSG Brandenburgische Stadterneuerungsgesellschaft mbH war 2017 im Auftrag der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin und des Landkreises Märkisch-Oderland mit der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbsverfahrens und der Auftragsvergabe der Fachlanungsleistungen für den Schulerweiterungsbau betraut.
Als Gebietsbeauftragte für die Gesamtmaßnahme „Soziale Stadt / Sozialer Zusammenhalt“ im Wohngebiet „Brückenstraße / Friedrich-Engels-Ring“ koordiniert die BSG Brandenburgische Stadterneuerungsgesellschaft mbH die weitere bauliche und soziale Entwicklung des Quartiers. Diese umfasst nach Fertigstellung des gymnasialen Ergänzungsbaus und dessen Außenanlagen nun auch die Gestaltung des Quartiersplatzes unmittelbar angrenzend an das Gelände des Heinitz-Gymnasiums.