Am Dienstag, den 24. November 2020, übergab MIL-Staatssekretär Rainer Genilke Zuwendungsbescheide der neuen Bund-Länder-Förderprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Soziale Integration im Quartier“ in Höhe von 1,68 Millionen Euro an die Gemeinde Rüdersdorf.
Vertreter der Kommunalpolitik, der Verwaltung, des Quartiersmanagements (BSG) und der Presse waren zugegen, als Bürgermeisterin Sabine Löser die Zuwendungsbescheide von Staatssekretär Rainer Genilke (Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL)) entgegennahm. „Die Städtebaufördermittel sollen unter anderem den jungen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen. Zum Beispiel werden damit die Sanierung der Kita und des Hort Rappelkiste sowie die Gestaltung der Außenanlagen der Grund- und Oberschule umgesetzt. Zudem sollen die Sportanlagen an der Brückenstraße erheblich erweitert werden. “ so Staatssekretär Rainer Genilke.
Für die Umsetzung des Programms „Lebendige Zentren“ (vormals „Aktive Stadtzentren“) wurden im laufenden Programmjahr 100.000 Euro Anteilsfinanzierung des Bundes und Landes für die denkmalgerechte Instandsetzung und Sanierung des Kulturhauses und den Umbau des Kreuzungsbereichs „Landhof / Straße der Jugend“ am Eingang zum Museumspark Rüdersdorf bewilligt.
Im Programm „Sozialer Zusammenhalt“ (vormals „Soziale Stadt“) wurden anteilig 850.000 Euro Bundes- und Landesmittel unter anderem für die Sanierung von Kita und Hort Rappelkiste samt Erneuerung der Außenanlagen sowie für Investitionen zur Neugestaltung des Quartiersplatzes bewilligt.
Im Rahmen des Programms „Soziale Integration im Quartier“ wird im Programmjahr 2020 eine 90-Prozent-Förderung in Höhe von 726.700 Euro für die Erweiterung und Qualifizierung der Sportanlage Brückenstraße bereitgestellt.
Staatssekretär Rainer Genilke erklärte: „Rüdersdorf hat bereits in der Vergangenheit wichtige Schritte unternommen, um dem Strukturwandel entgegenzutreten und die Stadt attraktiv zu gestalten. Die verschiedenen Städtebauförderprogramme spielen dabei ineinander (…).“
Rüdersdorf bei Berlin hat seit 1991 rund 15,5 Millionen Euro Fördermittel aus mehreren Programmen für die Stadtentwicklung erhalten. Bürgermeisterin Sabine Löser stellt in ihrer Dankesrede die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und der BSG mbH und vor allem mit dem Vor-Ort-Team des Quartiersmanagements im Bürgerzentrum Brücke heraus.
Die BSG begleitet die Gemeinde als Sanierungsträger und Programmbeauftragte bereits seit dem Jahr 1996 (Ortskern Hennickendorf) bzw. seit 2009 (Rüdersdorf) bei der Steuerung von Gesamtmaßnahmen der Städtebauförderung. Zu den Aufgaben der BSG gehören die konzeptionelle Vorbereitung, jahrliche Beantragung, Umsetzung und Koordination der Gesamtmaßnahmen der Städtebauförderung sowie der damit verbundenen Stadtentwicklungsprojekte.
(Foto v.l.n.r.: Rainer Genilke (MIL), Detlef Adler (Gemeindevertretung und Ortsvorsteher), Elske Hildebrandt (MdL), Sabine Löser (Bürgermeisterin), Norbert Pose (Gemeindevertretung), Dr. Rita Nachtigall (Gemeindevertretung), Monika Huschenbett (Gemeindevertretung).