50 Jahre Städtebauförderung

Tag der Städtebauförderung 2021 in Strausberg

Am 08. Mai 2021 fand der sechste Tag der Städtebauförderung statt. Pandemiebedingt wurden zahlreiche Angebote digital durchgeführt. Unter Wahrung der Corona-Schutzmaßnahmen präsentierten die Stadt Strausberg und die BSG die Ergebnisse des Wettbewerbs Kulturpark und Landratsamt Strausberg auf der Freilichtbühne im Kulturpark Strausberg.

Tag der Städtebauförderung

Im 50. Jahr der Städtebauförderung galt es erneut, die zahlreichen Projekte dieser Gemeinschaftsaufgabe zur Stadtentwicklung des Bundes, der Länder und der Kommunen sichtbar zu machen.  In der Stadt Strausberg werden verschiedene Gesamtmaßnahmen, u.a. die Sanierung und Entwicklung der Altstadt, die Aktivierung des Stadtzentrums und die Förderung des sozialen Zusammenhalts im Wohngebiet Hegermühle mit Mitteln der Städtebauförderung unterstützt. Die Stadt Strausberg befindet sich mit der Teilnahme am Tag der Städtebauförderung in guter Gesellschaft zahlreicher Städte und Gemeinden, wie die Übersichtskarte auf der Homepage zum „Tag der Städtebauförderung“ zeigt.

Lebendiges Stadtzentrum Strausberg

Ein aktuelles Projekt im Programm „Lebendige Zentren“ ist die Neugestaltung des Kulturparks. Der Kulturpark zwischen Wriezener Straße und Straussee stellt eine der wichtigsten innerstädtischen Frei- und Grünflächen im naturräumlichen Verbund um die Stadtmauer dar und bietet mit Zugang zum Seeufer zahlreiche Erholungs-, Freizeit- und Sportangebote für Bürgerinnen und Bürger der Stadt Strausberg sowie für Besucher, Touristinnen und weitere Gäste der Stadt. Im Integrierten Entwicklungskonzept für das Stadtzentrum Strausberg war die Attraktivitätssteigerung des Kulturparks als eine Schlüsselmaßnahme benannt.

Realisierungswettbewerb Kulturpark Strausberg und Landratsamt
Auszug aus dem Wettbewerbsbeitrag Franz Reschke LAndschaftsarchitekten GmbH, 1. Preis
Auszug aus dem Wettbewerbsbeitrag Franz Reschke Landschaftsarchitektur GmbH, 1. Preis

Mit dem landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerb mit Ideenteil, der im Herbst 2020 ausgelobt wurde, werden die Grundlagen für die schrittweise Umsetzung dieses herausfordernden Projektes geschaffen. Das Preisgericht zum Wettbewerb tagte am 25. März 2021. Zehn  Wettbewerbeiträge waren eingereicht worden. Die Arbeit des Berliner Büros Franz Reschke Landschaftsarchitektur GmbH wurde durch die Jury unter Vorsitz des Landschaftsarchitekten Tobias Micke mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Landschaftsarchitekt Franz Reschke stellte den Entwurf seines Büros im Rahmen einer Open-Air-Ausstellung aller zehn Wettbewerbsbeiträge am Tag der Städtebauförderung vor und beantwortete diverse Fragen zum eingereichten Lösungsvorschlag und zu den Perspektiven der Umsetzung. In einer angeregten Diskussion erläuterten die Vertreter der Auslober Stadt Strausberg, Frau Bürgermeisterin Elke Stadeler, und Landkreis Märkisch-Oderland, Frau Carla Bork (Beigeordnete, Fachbereichsleiterin und Leiterin des Bauordnungsamtes) die Ergebnisse der Preisgerichtssitzung und die nächsten Schitte zur Realisierung. Die Verantwortlichen der Auslobenden betonten, dass der Wettbewerb zunächst einen Auftakt darstellt. Die Lösungsansätze des prämierten Entwurfs müssen in den nächsten Planungsschritten unter weiterer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Strausberg und aller Nutzenden und Nachbarn konkretisiert werden.

Präsentation der Wettbewerbeiträge Kulturpark Strausberg / Landratsamt zum Tag der Städtebauförderung
Präsentation der Wettbewerbsbeiträge Kulturpark Strausberg / Landratsamt zum Tag der Städtebauförderung am 08. Mai 2021

Die BSG Brandenburgische Stadterneuerungsgesellschaft mbH hatte den Wettbewerb im Auftrag der Strausberg und des Landkreises Märkisch-Oderland durchgeführt und unterstützt die Stadt Strausberg als Sanierungsträger bei der Erneuerung des Stadtkerns und als Programmbeauftragte für das Förderprogramm „Lebendige Zentren“ auch bei den nächsten Schritten zur Erneuerung des Kulturparks. Wir danken alle Mitwirkenden und Teilnehmenden für die gelungene Veranstaltung und die konstruktive Debatte.